Beratung ist immer individuell. So unterschiedlich die Anliegen des Klienten sind, so spezifisch muss auch behandelt werden. Darum ist es wichtig mit einer umfangreichen Persönlichkeitsdiagnostik zu beginnen. Dann gilt es, das Problemverhalten zu erkennen, Beratungsziele zu setzen und diese dann in einem soliden Behandlungsplan praktisch umzusetzen.

Die Diagnostik
– gibt es bereits frühere Befunde bzw. Unterlagen vorangegangener Psychotherapien oder Seelsorgeberichte
– sollte vorher ein Persönlichkeitstest wie der PST-R durchgeführt werden, um noch mehr Erkenntnisse der Persönlichkeit des Klienten zu gewinnen
– Lebenstil-Skriptanalyse nützlich/schädlich?
– Liegt eine diagnost. Klassifizierung der Störung nach DSM-IV bzw. ICD 10 vor?

Das Problemverhalten
– hier wird das eigentliche Problemverhalten analysiert
– gleichzeitig wird bereits nach Ressourcen und Motivatoren gesucht
– brauchen wir eine tiefergehende Beschreibung des Problems, wenn die Betrachtung des „Verhaltens“ allein nicht ausreicht

Beratungsziele
– hat der Klient selbst schon Strategien bzw. Prioritäten entwickelt?
– wie sehen die Veränderungswünsche aus?
– wie steht es mit der Motivation?
– eine realistische Prognostik wird gegeben

Praktische Durchführung
– das Erstellen eines Beratungsplanes
– Zeitmäßige Einordnung des Beratungsprozesses
– ständige, sowie abschließende Evaluation

In der Beratung orientieren wir uns u.a. an den Erkenntnissen der Allgemeinen Beratung, Psychotherapie und Seelsorge (ABPS) von Michael Dieterich.